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Vier sonnige Tage in den Pragser Dolomiten

Die zackigen Dolomitengipfel südlich des Pustertales hatten es uns angetan. Die Bedingungen waren bestens, denn es gab Sonne und Aussicht satt. Villabassa war unser Ausgangspunkt für alle Touren – jeden Tag wurde in zwei Gruppen gestartet, denn wir waren 24 Leute. Die waren übrigens alle im Hotel „Rose“ untergebracht – und dort verwöhnt mit einem super Essen jeden Abend. Die Reise lief von Donnerstag bis Sonntag um das letzten Augustwochenende.

Linksrum oder rechtsrum? Das war die Frage, die jeder für sich am Mittag des 25. August für sich entscheiden sollte. In zwei Gruppen ging es auf den Suiskopf, einem wenig bewanderten Gipfel über dem Pustertal, einmal den Aufstieg von Toblach aus, einmal von der Ostseite mit Start in Villabassa. Eine urige Einkehr gab es für alle in der Putzalm am Fuße des Sarlkogels. Der von den Wirtsleuten spendierte hausgemachte Brand ist allen in bester Erinnerung.

Den Seekogel bezwingen. Der Guru-Berg über dem Pragser Wildsee war das Ziel für alle, die mit Albert und Christian als Tourenleiter unterwegs waren. Es war eine anstrengende Tour über 7 Stunden. Aber überwältigend der Blick nach Norden, 1400 Höhenmeter hinab, den See zu Füßen. Die Wanderer um Wolfram hatten am zweiten Tag den Dürrenstein als Ziel ausgewählt, der von der Plätzwiese mit knapp 1000 Höhenmetern im Aufstieg erreichbar war.

Der Dürrenstein war denn auch für die Gruppe um Albert und Christian das Ziel des Samstags. Mit etwas abweichender Route, ein wenig Kletterei im Abstieg ins Höhlensteinertal inclusive. Der Dürrensee lud im Tal zum Bade, vorgetestet von der Wolfram-Gruppe am Vortag. Wer morgens mit Wolfram loszog, gelangte vom Pragser Wildsee aus auf den Hochalpenkopf. Aufstieg steil, die Tour mündete schließlich in einer ruhigen aber ausgedehnten Runde um das Grünwaldtal. Heiß war’s, daher kam das Bad im Pragser Wildsee einigen gerade recht.

Was wären die Dolomiten ohne die Drei Zinnen? – Das Ziel der ersten Gruppe war die Umrundung dieser faszinierenden „Alpen-Leuchttürme“. Was für Genießer. Die zweite Gruppe, heute geführt von Albert, blieb dagegen im Pragser Tal und startete eine kleine Runde um den Schwarzberg mit Einkehr in der Grünwaldtaler Alm.

… am Ende waren die Teilnehmer der 4-Tage-Reise ein klein wenig geschafft von Sonne und Höhenmetern. Es waren aber auch schöne Erinnerungen, von denen man sicher noch eine Weile zehren kann, genauso wie von dem angenehmen Zusammenhalt in der Gruppe. Und ein besonderer Dank an Albert und Christian, die mit mir, Wolfram, die Touren geführt haben.

 

 


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