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17. Mai 2018
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An der Algarve und im Monchiquegebirge (Mai 2018)

Dieses Frühjahrswanderziel war doch allzu verlockend: Die vielfältige, bizarre Felslandschaft an der südwestlichsten Küste Europas zu erkunden – gleichzeitig das Meer und die Sonne genießen. Von allem hatten wir, reichlich. Und auch ein superschönes Ferienquartier in einem der urigen Altstadthäuser in Lagos. Direkt in der City, wenige Minuten zum Strand.

Freitag 4. Mai:  Wir waren nach einigen Turbulenzen mit Eurowings-Flugstreichungen bis Mitternacht alle gut in Lissabon angekommen. Wer schon tagsüber hier war, genoss die wunderschöne Hauptstadt für einige Stunden.

Über Lissabon nach Lagos an die Westalgarve

Samstag 5. Mai: Es geht mit dem Hochgeschwindigkeitszug an die Algarve. Nach vier Stunden waren wir in Lagos im Quartier. Zimmer verteilen. (Dauert manchmal etwas länger ;-)) – dann unsere erste kleine Erkundungstour entlang an der Felsküste zur Ponta Piedale. Die Sonne knallte nur so.

Sonntag 6. Mai: Erste „richtige“ Wandertour der Reise: Nach kurzer Busfahrt Richtung Westen, wanderten wir ab Figuera zur Praia de Furnas – ein toller felsenumlagerter einsamer Sandstrand, der uns zum Baden einlud. Weiter über die Klippen nach Salema (Hitzepause) nach Burgau. Um dort einzukehren und/oder nochmal ins etwa 16 Grad kalte Wasser zu springen.

Montag 7. Mai: Der Plan: Ins Monchiquegebirge – nach Busfahrt über Portimao nach Monchique. Eine große Runde um und auf die Picota (774 m) sollte es werden. Durch blühende Kulturlandschaft mit üppigem Bewuchs, Mandarinen- und Zitronenbäume lockten…, nach zweieinhalb Stunden war der Gipfel erreicht. Dann der direkte Abstieg nach Monchique, Bus- und Zugfahrt zurück zur Küste – zum Maia Praia. Den endlos langen Sandstrand genießen.

Dschungelwanderung im Flusstal der Quarteira

Dienstag 8. Mai:  Freier Tag für die einen, andere ließen sich von der optionalen Dschungelwanderung inspirieren. Der um diese Zeit noch etwas angeschwollene Flußlauf der Quarteira war unser Ziel. Mehrfach galt es brückenlos den Fluß zu queren. Mühselig bis sportlich. Oft ging es durch dichten üppigen Bewuchs beidseits des meandrierenden Flußes. Nach gut 2 Stunden öffnete sich der Blick zum Castello von Paderne. Bus und Zug brachten uns zurück Richtung Lagos.

Mittwoch 9.Mai: Die wohl abwechslungsreichste aller Klippentouren führten uns von Albufeira nach Armacao da Pera. Eine schöne Tour zwischen zwei leicht bis schwer verbauten Algarve-Städten.

Wilde Westküste

Donnerstag 10. Mai: Jetzt an die wilde Westküste: Von Vila do Bispo starteten wir zur Praia da Cordama (in unserem Foto). Wegen der Flut nahmen wir statt des Strandweges den Fahrweg zur Praia Castelejo und zum Ponte des Aspo. 157 Meter senkrecht über dem Meer. Mit dem Bus wieder zurück ab Vila do Bispo. Nochmal Baden und Sonnen am Stadtstrand in Lagos.

Freitag 11. Mai: Die letzte Algarvetour führte uns von Figuera an die Praia da Fiaga und die Praia do Zavial, ein Surverparadies, wie sich herausstellte. Über die Praia des Furnas zurück nach Figuera.

Reisefinale: Eurovision Song Contest in Lissabon

Samstag 12. Mai: Abschied von der Algarve, schon am Mittag waren wir wieder mit dem Zug in Lissabon. Zeit noch einmal für die inzwischen wegen des ESC quirlige Stadt. Tolles Quartier in einem ehrwürdigen Haus von 1790 im Anjos-Viertel auf dem Berg hoch über dem Rossio-Platz. Ein Teil des Abends war natürlich für die meisten für das Public Viewing des ESC auf dem Praca do Comercio, direkt am Tejofluss, des ESC reserviert. Gute Partystimmung, entspanntes Feeling.

Am Sonntag dann Abflug: 9 Tage Portugal gingen damit zu Ende. Ich, Wolfram, danke allen, die dabei waren. Auch und vor allem für’s Einbringen in die Gruppe, mit der (fast) alles wie am Schnürchen lief….

 

Du bist interessiert an ähnlichen Reisen?

Auch nächstes Jahr wird es im Mai/Juni wieder eine Frühjahrswanderreise geben. Es geht dann ins südliche Tessin, zum Comer See. Diesmal wieder in der Fronleichnamswoche.